Grundstück am Mühlenberg
Theodor Fontane beschrieb die Insel Werder in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" als eindrucksvollen Teil des Havellandes.
Die Insel Werder ist umgeben von einer vielfältigen Flusslandschaft, der Havel. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz und wurde liebevoll saniert. Hier findet man Restaurants, Cafés und viele kleine Geschäfte.
Die Gründung Werders als Fischerdorf geht vermutlich auf das 9. oder 10. Ab dem 14. Jahrhundert prägten die Zisterzienser aus dem nahe gelegenen Kloster Lehnin die Geschichte Werders. Neben dem Fischfang war der Weinbau lange Zeit die wichtigste Einnahmequelle der Einwohner.
Vom Bahnhof Werder fährt jede halbe Stunde ein Regionalexpress nach Berlin. In 30 Minuten ist man am Bahnhof Zoo und in 10 Minuten in der Potsdamer Innenstadt.
Die Gegend ist ein idealer Ausgangspunkt für Wassersport, Radfahren und Wandern.
Viele Anregungen und Empfehlungen haben wir in einer Broschüre zusammengestellt, die du bei der Buchung von uns erhältst. Bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden.
Remise
Ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude des weitläufigen Parkgrundstücks mit neoklassizistischer Südfassade und drei individuellen Wohnungen.
Remiese EG – Remise Loft – Remise Studio
Turmvilla
Eine denkmalgeschützte Villa im Art-Déco-Stil auf einem weitläufigen Wassergrundstück mit drei individuellen Wohnungen.
Turmvilla EG – Turmvilla OG – Turmvilla Turmzimmer
Garten und Steg
Ein 7000 m2 großes Grundstück mit mehreren Terrassen, wunderbaren Blicken, alten Eichen und Blumenwiesen. Über einen schmalen Pfad gelangt man zur Havel mit dem privaten Badesteg und Blick auf die Kirche in Geltow.
Belvedere
Ein Pavillon mit Aussicht – und Vergangenheit.
Erbaut um 1858, vermutlich vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler, steht das Belvedere heute dort, wo einst eine Mühle klapperte. Der schwere Mühlstein im Inneren erinnert daran – und vielleicht auch an mehr.
Denn einer alten Werderaner Chronik zufolge soll sich unter dem Belvedere ein Fluchttunnel verbergen. Gegraben im 12. Jahrhundert, im Auftrag des Ritters Sloteko, um in unsicheren Zeiten von der Insel ans sichere Ufer zu gelangen.
Heute führt kein Tunnel mehr hinaus – aber der Blick schweift weit. Über die Havel, die Gärten, den Weinberg. Ein Ort zum Sitzen, Lesen, Dösen. Offen für alle Gäste.
Wein
800 Rebstöcke. Vier Sorten. Eine lange Geschichte.
Rondo, Regent, Phönix, Solaris – auf den beiden Hängen am Mühlenberg reifen die Trauben für den hauseigenen Bio-Wein. Die Reben werden vor Ort gepflegt, gelesen, gekeltert. Der Wein entsteht hier – im Rhythmus der Jahreszeiten, mit Blick auf die Havel.
Der Weinbau am Mühlenberg ist keine Erfindung der Gegenwart. Schon im 14. Jahrhundert wuchs hier Wein, als das Kloster Lehnin das Land übernahm und die Zisterziensermönche begannen, die Hänge zu bepflanzen. Später verdrängten Obstbäume die Reben – ein Wunsch Friedrichs des Großen. Und mit den amerikanischen Rebschädlingen verschwand der Weinbau fast ganz.
Seit 1985 kehrt der Wein langsam zurück nach Werder. Und mit ihm: eine alte Kulturtechnik.
Der Wein kann vor Ort oder auf Anfrage erworben werden. Spaziergänge zwischen den Reben sind ausdrücklich erwünscht.
HAIN
Das Weinhaus des Architekturbüros undjurekbrüggen liegt am Fuße eines Weinbergs, direkt angrenzend an einen zeitweise überschwemmten Auenwald am Ufer der Havel und dient als Lager- und Produktionsgebäude für das kleine Weingut am Mühlenberg.
Es besteht aus einem offenen Lagerhaus für die Geräte und dem massiven, steinernen Lagergebäude für den Wein.
Auf den Feldern in dieser Region Brandenburgs wurden in den vergangenen Jahrtausenden durch Bodenfrost und Bodenbearbeitung Steine an die Oberfläche gedrückt. Diese Steine nannte man Feldsteine. Sie wurden für Fundamente, Kirchen, Scheunen und Straßen verwendet. Die Bauern sammelten sie von den Feldern auf, weil sie bei der Bodenbearbeitung störten. So entstanden an den Rändern der Wiesen Feldsteinhaufen. Diese haben sich zu sehr artenreichen Biotopen entwickelt.
Das Projekt greift sowohl die kulturelle Tradition des Bauens mit Feldsteinen als auch das natürliche Biotop der Feldsteinhaufen auf und übersetzt beides in eine bauliche Struktur. Die Feldsteine wurden aus dem Abbruch einer nahegelegenen gepflasterten Straße wiederverwendet.